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Der Wandel im Ingolstädter Glacis


Die Entwicklung vom Schussfeld ohne Grün...
 

... wird deutlich auf einer militärischen Stadtkarte aus der Zeit um 1850, als die Festung Ingolstadt praktisch fertig gebaut war, allerdings ohne die Vorwerke und Vorbauten der Festung weiter draußen. Das Ausmaß der militärisch genutzten Fläche allein im Glacis erkärt sich durch die überragende militärstrategische Bedeutung des Ingolstädter Brückenkopfs für das Königreich Bayern.

Die Flächen vor den Festungswerken wurden zunächst ohne Vegetation und Grünflächen gehalten, um dem potenziellen Angreifer im völlig deckungslosen Gelände keine Möglichkeit zur unbemerkten Annäherung zu bieten und im Falle eines Angriffs völlig freies Schussfeld zu haben.

 
 
Ingolstadt um 1850
Quelle: Bayerisches Armeemuseum © Bayerisches Armeemuseum, Ingolstadt