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Unterwegs im Fortgürtel um Ingolstadt


Der Fortgürtel der Festung Ingolstadt ist einmalig ...
 
siehe Detailkarte mit allen Forts

Die Stadt umgeben zwei Fortringe:

  1. Der innere und ältere Fortring wurde wegen realer Kriegsgefahr im Sommer 1866 in zwei bis drei Kilometer Entfernung von der Hauptumfassung der Landesfestung gebaut - so genannte Vorwerke oder Feldwerke, die heute - sofern noch erhalten - meist bewachsen sind.
  2. Der äußere und jüngere Fortring wurde nach dem Frankreichfeldzug von 1870/71 bis etwa 1882 als weitere Verstärkung etwa fünf Kilometer vor der Hauptumfassung gebaut, mit ringförmigen und radialen Straßenverbindungen.
... und wird langfristig zum Grünring um die Stadt Ingolstadt

 

So jedenfalls plant das Gartenamt im Auftrag des Stadtrats - vgl. Übersichtsplan Grünflächen in Ingolstadt. Zu den naturräumlich bedingten "sektoralen" Grünzügen (Auwald an der Donau, Schutter und andere Bäche) soll ein stadthistorisch bedingtes "radiales" Grünsystem das Glacis, die Vorwerke und Forts der Landesfestung miteinander verbinden.

Weil das Glacis funktional untrennbar mit dem Festungsgürtel im Außenbereich verbunden ist, soll eine Präsentation dieser Außenforts die lokale Einmaligkeit, architektonische Schönheit und nachhaltige Nutzungsmöglichkeit dieser Bauten ins Bewusstsein rücken. Der Ring dieser Forts mit dem zentralen Glacisum die historische Altstadt ist ein Schatz für Ingolstadts Zukunft!

 

Link: Aktuelle Nutzung der militärischen Bauten - Festungsinventar
 

Literatur:

  • Gartenamt Ingolstadt, Einblick: Das Ingolstädter Grünsystem, 1994.
  • Stadt Ingolstadt, Parkpflegewerk Glacis, Ingolstadt 1999.